Erste Weichenstellungen zur Organisation der WM 2022
Seit vier Monaten steht fest, dass die fünfte Ringtennis-WM vom 30. Juli bis 6. August in Koblenz stattfinden wird. Die deutschen Ausrichter können dabei auf die Erfahrungen bei der Organisation der zweiten Welttitelkämpfe von 2010 an gleicher Stelle zurückgreifen. Wettkampfort wird wieder die CONLEG-Arena in Oberwerth sein, die von der Stadt Koblenz kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Der Hallenboden ist bestens für hochklassigen Ringtennissport geeignet und die Veranstaltung macht sich damit unabhängig von möglichen Wettereinflüssen. Die an den Ausrichter zu zahlenden Teilnehmerpauschalen für die Sportler und Delegationsmitglieder aus dem Aus- und Inland sind seit 2010 deutlich gestiegen, sodass das finanzielle Risiko dieser Großveranstaltung überschaubarer wird. Als Unterkunft für alle WM-Teilnehmer steht die Jugendherberge zur Verfügung. Die sportfreundliche Stadt hat schon den kostenlosen täglichen Bustransfer von der Unterkunft zur Halle und zurück zugesagt. Damit entfällt eine wichtige Aufgabe, die die Kapazitäten des großen Volunteers-Teams gebunden hatte. Den Kontakt zu einigen gewerblichen WM2010-Sponsoren hat der TK-Vorsitzende Axel Runkel nie verloren, auch hier gibt es vielversprechende Signale. Trotz aller Routine bleibt der Event eine Mammutaufgabe für das kleine DTB-Fachgebiet Ringtennis. Auf der außerordentlichen Bundestagung vom 17. bis 19. Januar in Karben sollen dafür wichtige Weichenstellungen erfolgen.