Ringtennis

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Wie die große Politik dem Ringtennissport half

12. Juli 2013

M.M.

Bei der Berichterstattung über die großen Sorgen in Südafrika über den Gesundheitszustand Nelson Mandelas wird immer auf die Lebensleistung des Freiheitskämpfers und seine überragende Bedeutung für sein Land verwiesen. Das Ende der Apartheid und der friedliche Übergang zu einem demokratischen und gleichberechtigten Südafrika sind vor allem mit dem Namen des Friedensnobelpreisträgers verbunden. In Folge des Wandels am Kap hoben die internationalen Sport-Verbände bald den jahrzehntelangen Sportboykott gegen Südafrika auf. Mit der Wiederaufnahme Südafrikas in das Internationale Olympische Komitee war die sportpolitische Isolation des Landes beseitigt. Noch bevor Südafrikaner an der Sommerolympiade 1992 in Barcelona teilnahmen, folgte die südafrikanische Ringtennis-Nationalmannschaft einer Einladung des Deutschen Turner-Bundes zu einer mehrwöchigen Tour durch Ringtennis-Deutschland im Juni 1992. Die intensiven Kontakte mit dem südafrikanischen Ringtennissport, die heute so selbstverständlich sind, wären ohne die historischen Ereignisse am Kap, die maßgeblich von Mandelas Versöhnungspolitik geprägt wurden, nicht möglich gewesen.

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