Das war das Ringtennis-Jahr 2024
Zum Ende des Jahres wollen wir erneut einen Blick zurück wagen und das vergangene Jahr Revue passieren lassen. Das Fachgebiet Ringtennis wünscht frohe Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2025!
Das Jahr 2024 startete mit einigen Neuerungen: Die Bundestagung beschloss im Januar, dass das Netz in allen Spielklassen auf 1,65 Meter erhöht wird – in mehreren Jahren zuvor hatte sie diesen Antrag noch abgelehnt. Ebenfalls entschied sich das Gremium für die Streichung des klassischen Doppels (in Schüler-, Jugend- und Meisterklasse) mit einer sehr knappen Mehrheit. Aufgrund dessen beschloss das Technische Komitee eine Umfrage unter allen Ringtennisspielerinnen und -spielern durchzuführen, und sich so ein eindeutigeres Meinungsbild einzuholen. In der Umfrage sprach sich eine Mehrheit von 47,6 Prozent für die Beibehaltung des klassischen Doppels aus, sodass das Technische Komitee gegen die Abschaffung stimmte.
Anfang März endete die Hallensaison mit den Deutschen Vereins- und Jugendmannschaftsmeisterschaften in Suderwich. Die TG Groß-Karben konnte in der Jugend ihren Titel verteidigen als auch der TV Kieselbronn ihren Vereinsmeistertitel. Bereits im Januar hatte eine Karbener Mannschaft auch die Deutsche Schülerliga für sich gewinnen können.
In den folgenden Monaten konnte unter anderem die RTG Weidenau erstmals seit über zehn Jahren wieder ihr eigenes Krönchenturnier gewinnen, die diesjährige C-Trainerausbildung endete und die Feldsaison startete.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war das Comeback des Bodenseeturniers in Konstanz. Erstmals seit sieben Jahren flogen wieder die Ringe im Strandbad Horn! Das Turnier punktete bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur durch die spannenden Spiele, sondern auch dank der Möglichkeit, sich bei den sommerlichen Temperaturen in den Spielpausen im See abkühlen zu können.
93 Jahre nach den ersten Deutschen Meisterschaften feierten wir in diesem Jahr Jubiläum bei den 75. Deutschen Meisterschaften. Die erfolgreichste Spielerin des Turniers war Henrike Jansen (TGGK): Erst als zweite Spielerin überhaupt schaffte die 18-jährige es, alle vier Titel in der Meisterklasse zu gewinnen. Ihr Verein gewann zudem erneut den Medaillenspiegel. Und auch die SKG Roßdorf hat Anlass zur Freude: Mit dem Sieg von Thomas Tregel und Felix Schulteß im klassischen Doppel gewinnen die Hessen erstmals einen Deutschen Meistertitel in der Meisterklasse.
Nachdem seit Dezember 2023 mehrere Sichtungslehrgänge für den neuen B-Kader durchgeführt wurden, wurde der Kader im Rahmen der Deutschen Meisterschaften neu nominiert. Auch der Bundestrainer nominierte einen neuen erweiterten A-Kader.
Inzwischen ist die Hallensaison 2024/25 gestartet. Die Jugendliga Nord hat bereits ihren Sieger und damit auch die Qualifikanten für die Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaften 2025 in Rübenach ermittelt. Mit dem gemeinsamen A- und B-Kaderlehrgang endete am 4. Advent auch das Ringtennisjahr 2024, bevor zwei Wochen später die ersten Ringe im neuen Jahr fliegen werden.