
Deutschland gewinnt beide Rückspiele gegen Südafrika
Die deutschen Ringtennis-Nationalteams haben ihre Dominanz gegen Südafrika in den Rückspielen erneut unter Beweis gestellt und die Siege der Vorwoche bestätigt. Während die A-Nationalmannschaft ihre Leistung sogar noch steigern konnte, war es für die U21 diesmal bis zum Schluss eine Zitterpartie.
Spannung bis zur letzten Sekunde im U21-Duell
Anders als in der ersten Begegnung, als sie Südafrika noch mit 18:2 geschlagen hatten, konnte die deutsche U21 in den Einzeln diesmal keine klare Führung erspielen. Dank der Siege von Nelia Nintzel und Gabriel Wilhelm stand es zunächst unentschieden. Die darauffolgenden Mixed und auch die ersten Doppel gingen ebenfalls unentschieden aus, sodass es vor der letzten Runde 8:8 stand. Die entscheidenden Punkte zum Unentschieden der gesamten Begegnung sicherten Tammo Lins und Ben Hladjk, die sich klar gegen Thandolwethu Khoza und Conner Luus durchsetzten. Parallel dazu trennten sich Sarah Engelken und Nele Breiksch unentschieden von Ilze Olley und Nomnotho Buthelezi im Frauendoppel. Dieser eine Spielpunkt reichte der deutschen U21 letztlich zum Gesamtsieg.
Souveräner Sieg der A-Nationalmannschaft trotz Verletzung
Die A-Nationalmannschaft zeigte sich erneut souverän und besiegte Südafrika mit 16:04. Dies ist umso bemerkenswerter, da Einzel-Weltmeisterin Henrike Jansen sich am Vortag im Doppelwettbewerb verletzt hatte und für die Länderspiele ausfiel. Bundestrainer Timo Hufnagel musste die Aufstellung daher kurzfristig ändern.
Trotz des schmerzhaften Verlusts setzte sich die Mannschaft in den Einzeln beeindruckend mit 7:1 durch. Besonders hervorzuheben ist der überraschende und entscheidende Sieg von Valerie Häßlich gegen Südafrikas Nummer 1, Melicia Fourie. Damit hatten die deutschen Spieler(innen) eine hervorragende Ausgangsposition und benötigten nur noch vier Spielpunkte für den Gesamtsieg. In den Mixed-Partien gewannen beide Nationen jeweils ein Spiel. Die Entscheidung fiel schließlich in den ersten Frauen- und Männerdoppeln: Nadine Lemke und Naemi Singrün siegten souverän mit 46:36 gegen Emelia Olley und Melicia Fourie. Gleichzeitig trennten sich Jonas Kruse/Alexander Wiß und Brendon Herbst/Jako Fourie mit einem 29:29-Unentschieden. Damit führte die deutsche Mannschaft uneinholbar mit 12:04 und baute ihren Vorsprung in der letzten Runde sogar auf 16:04 aus – ein noch besseres Ergebnis als im Hinspiel (15:05).
Insgesamt können die deutschen Nationalteams mit ihren Leistungen mehr als zufrieden sein. Sowohl die Hin- als auch Rückspiele konnten beide Mannschaften für sich entscheiden. Das ist ein toller Erfolg – insbesondere für die jungen U21-Spieler(innen), die erstmals Erfahrung auf der internationalen Bühne sammeln konnten. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Ringtennis-Deutschland sich auf einem sehr guten Weg befindet, um bei der WM 2027 erneut triumphieren zu können.
Die Länderspiele sind als Video-on-Demand weiterhin auf sportdeutschland.tv verfügbar.
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