
Favoritensiege bei International Masters
Einen Tag nach den Länderspielen traten die deutschen und südafrikanischen Athletinnen und Athleten bei den International Masters als Einzelspieler gegeneinander an. Während Deutschland die Länderspiele klar für sich entscheiden konnte, gestalteten sich die Einzelpartien ausgeglichener. Dennoch sicherten sich die deutschen Sportler am Ende drei von vier möglichen Titeln.
Ausgeglichene Spiele in der U21
Im Gegensatz zum Vortag, wo die deutschen U21-Spieler ihre südafrikanischen Gegner deutlich besiegten, zeigten sich die Einzelpartien wesentlich umkämpfter. Gleich vier der Top-5-Spieler kamen aus Südafrika. Lediglich Ben Hladjk konnte sich einen Podestplatz erkämpfen. Er beendete die Gruppenphase als Zweiter nach einer Niederlage gegen Diedrich Hinrichsen. Im Halbfinale traf er erneut auf Hinrichsen, setzte sich dieses Mal jedoch durch und zog ins Finale ein. Dort stand er dessen Teamkollegen Breyton Herbst gegenüber. Herbst, als erfahrenerer Spieler und Vizeweltmeister im U23-Doppel von 2023, hatte hier einen Vorteil. Hladjk hielt jedoch bis zum letzten Viertel sehr gut mit und lieferte sich ein Duell auf Augenhöhe, musste sich am Ende aber knapp geschlagen geben.
Bei den Nachwuchsspielerinnen schafften es zwei deutsche Athletinnen unter die Top 5. Sarah Kautschke erreichte das kleine Finale, unterlag dort jedoch Elisna Hinrichsen, die sich – wie ihr Bruder – die Bronzemedaille sicherte. Im Finale trafen, wie bereits bei den Länderspielen am Vortag, Nelia Nintzel und Carla Craig aufeinander. Erneut setzte sich Nintzel durch und sicherte Deutschland damit den ersten der drei Titel.
Favoritensiege in der Meisterklasse
Im Wettbewerb der A-Nationalspieler(innen) behielt Deutschland hingegen die Überhand. Wie bereits bei der Weltmeisterschaft trafen auch dieses Mal Timo Hufnagel und Maurice Binder im Finale aufeinander. Erneut konnte Binder das Finalspiel für sich entscheiden. Eine Woche zuvor hatte er noch knapp gegen Hufnagel im Halbfinale der Süddeutschen Meisterschaften verloren. Bronze geht an Felix Schulteß, welcher sich im Spiel um Platz drei gegen Maximilian Speicher durchsetzen konnte. Damit gehen alle Medaillen an Deutschland.
Bei den Frauen erreichten drei deutsche Spielerinnen das Halbfinale: Valerie Häßlich unterlag Vizeweltmeisterin Naemi Singrün und auch Vereinskollegin Michaela Güthling musste sich der südafrikanischen Nummer 1, Melicia Fourie, geschlagen geben. Das vereinsinterne Duell um Bronze konnte Häßlich für sich entscheiden. Damit erhielt Fourie die Revanche für ihre knappe Niederlage am Vortag, konnte sie jedoch nicht nutzen. Singrün spielte stark und setzte sich am Ende erneut durch.
Eine Woche später folgen dann die Wettkämpfe im Doppel und Mixed, bei der erneut die deutschen und südafrikanischen Athleten um den Titel der International Masters kämpfen werden. Ebenfalls kommt es zum Rückspiel zwischen den Nationalteams.