Nominierungsverfahren für die WM 2014
Die 3. Ringtennis-WM im Südafrika rückt näher und die offizielle Ausschreibung durch die WTF ist Mitte August erfolgt. Es gab schon vermehrt Anfragen an den Bundestrainer Thomas Bleile von Seiten der RingtennisspielerInnen, wie die Kriterien aussehen, um für die Nationalmannschaft nominiert zu werden.
Grundsätzlich wird die Phase bis zur Nominierung des A-Kaders (Herbst 2013) genutzt, um potentielle Spielerinnen und Spieler bei RT-Veranstaltungen und Lehrgängen zu sichten. Ein großes Augenmerk wird auf den Nachwuchsbereich gelegt ohne dabei die Notwendigkeit erfahrener SpielerInnen zu vernachlässigen. In dieser „Qualifikationsphase“ sollen auch jüngeren SpielerInnen (Stichtag: Wer am 01.03.2014 das 18. Lebensjahr vollendet hat) in den Prozess eingebunden werden, um die Motivation am „Reifen werfen“ und Ihre sportliche Weiterentwicklung zu fördern.
Ziel ist es mittelfristig die Leistungsdichte zu erhöhen, allerdings auch den Spaß am Spiel zu vermitteln. Nur wer Spaß daran hat bleibt dem Ringtennis erhalten, bzw. setzt sich für die Erhaltung unserer Sportart ein.
Ein Beispiel hierfür war die Teilnahme an der 1. Beach-WM auf Baltrum im Mai 2012.
Hier konnte, denken wir, mit Einbezug weitgehend jungen Perspektivspielern ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden.
Dass auch auf die individuelle Leistungssteigerung Wert gelegt wird, ist dem einen oder anderen schon bei den vergangenen Turnieren aufgefallen.
Durch Spielanalysen wurden die Stärken und Schwächen von SpielerInnen analysiert und die Möglichkeiten der Weiterentwicklung gemeinsam mit den Betroffenen erörtert.
Erstaunlicherweise setzten doch vermehrt SpielerInnen Ihre Stärken nicht konsequent genug ein, bzw. nutzen mögliche Potentiale nicht, die ausbaufähig wären, wenn auf diese nur bewusst geachtet wird.
Diese individuelle Analyse der Stärken und der möglichen Potentiale, natürlich auch die Entwicklung daraus, wird ein enger Begleiter aller möglichen Spieler bis zur WM bleiben.
Für die Nominierung wird es keine offensichtlichen, für jeden berechenbaren Kriterien geben.
Folgend werden jedoch die wichtigsten Aspekte erläutert.
Selbstverständlich ist die sportliche Leistungsfähigkeit in Richtung WM 2014 ausschlaggebend für die Berufung in den A-Kader.
Der Teamgedanke steht dabei klar im Vordergrund.
Das Trainerteam stellt sich hier die Frage:
Welche SpielerInnen eröffnen mit Ihrer Teilnahme die besten Möglichkeiten bzw. Erfolgschancen für das Team?
Weitere Ansatzpunkte sind unter anderem:
Vereinsarbeit, Teamfähigkeit, körperliche Fitness, Wettkampfpraxis, Wettkampferfolge, Perspektive, Trainingsintensität, Leistungssteigerung und Entwicklung bis zur Nominierung, mögliche Doppel- und Mixedkombinationen……
Die letztendliche Entscheidung für die Nominierung liegt beim Bundestrainer.
Trainerteam A-Kader
(Thomas Bleile, Christian Herzog, Jürgen Öttel)