Ringtennis

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Reunion der Länderspielpioniere übertraf alle Erwartungen

16. Juli 2025

Redaktion

Beim Abspielen der deutschen Hymne vor dem 19. Länderspiel gegen die südafrikanischen Proteas am 13. Juli in Karben kämpften die 7 Ringtennis-Pioniere, die 1976 bei der ersten Länderspieltour am Kap absolutes Neuland betraten, mit ihren Emotionen. Nach diesem Gänsehautmoment bekamen die Legenden sehr guten Ringtennissport zu sehen. Besonders die intensiven Doppelspiele in der alternierenden Variante verfolgten sie mit großem Interesse, spielten sie vor 49 Jahren natürlich noch ganz klassisch ohne abwechselnde Fang- und Wurfaktionen. Der Länderspielbesuch in Karben war Abschluss und Höhepunkt eines Wochenendes, das alle Erwartungen übertraf.

Das Orga-Team Mario Müller und Wolfgang Mattner (beide HFK Hamburg), unterstützt von ihren Partnerinnen Kordula Smits und Margret Mattner, hatten sich ein abwechslungsreiches Programm zum Wohlfühlen ausgedacht, das mit einer kommunikativen Planwagenfahrt durch die Weinberge von Mainz begann. Elsbeth Horn (Lb Karlsruhe) und Sandra Kruger (Gauteng, damals Transvaal) spielten am 7. April 1976 in Johannesburg im Match der deutschen Nationalmannschaft gegen Transvaal/East Transvaal im Einzel gegeneinander und hatten sich ein halbes Jahrhundert später viel zu erzählen!
Noch mehr Gesprächsstoff gab es nach Marios multimedialer Präsentation. Mit einem Quiz, das 30 knifflige, nicht immer ernstgemeinte Fragen umfasste, tastete sich die Gruppe an das Thema heran. Die 18köpfige Gruppe erinnerte sich in einer Ehrengalerie an die bereits verstorbenen Teilnehmer der Tour. Hannelore und Gerhard Hackert – beide LffL Hamburg und damals Supporter der Tour – waren durch Tochter, Enkeltochter und drei Urenkel vertreten! Das Dinnerbuffet hatten die heute in Mainz ansässigen Mattners in Eigenproduktion vorbereitet und war wie die gesamte Logistik vor Ort bestens organisiert. Originalfilmaufnahmen, neu geschnitten und mit Musik unterlegt, sorgten nach der Pause für weitere Gänsehautmomente und viele Lacher. Zum Schluss „briefte“ Mario die Ehemaligen noch über die aktuelle Ringtennisszene, damit sie das große Match einer Nachfolgegeneration besser verfolgen konnten.

von Mario Müller

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