Ringtennis

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Trauer in Hamburg: Paul ‚Bobby‘ Gneist gestorben

21. Dezember 2017

M.M.

Am dritten Adventsonntag, den 17.12. ist ‚Bobby‘ nach langer Leidenszeit im Alter von 89 Jahren gestorben. Nun ist also auch der letzte der drei HFK-Urgesteine nach Dr. Horst ‚Clemens‘ Mathies (gest. 2011) und Heinz Müller (gest. 2012) gegangen… Paul Gneist, den alle nur ‚Bobby‘ nannten, gehörte zu der Gründergeneration des Ringtennissports im HFK Hamburg in den 60erJahren, der jahrzehntelang begeistert spielte, sei es auf dem früheren HFK-Gelände in Hummelsbüttel, am Rosenfelder Strand an der Ostsee oder bei Altersklassen-Wettkämpfen in ganz Deutschland. Als Abteilungsleiter Ringtennis und später sogar Erster Vorsitzender des Gesamtvereins hat er viele Jahre ehrenamtliche Verantwortung übernommen. 1976 gehörte er der deutschen Delegation an, die zur ersten Länderspielreise nach Südafrika flog. Von Beruf war Bobby Grafiker, der sein Talent in der Vor-Computer-Ära gern für Ringtennis einsetzte, wann immer man ihn darum bat. Der frühere Titelkopf der Fachzeitschrift „Ringtennis Informationen (RI)“, das erste Ringtennis-Piktogramm, die Skizzen des einzigen Ringtennis-Lehrbuches , die Layouts der Festhefte der Deutschen Meisterschaften 1979, 1986 und 1996 in Hamburg stammen aus seiner Feder und dazu Tausende von handgeschriebene Urkunden vom Hamburger Hummelturnier und Rosenfelder Beachturnier. In den letzten Jahren ging es ihm bei abnehmender Lebensqualität immer schlechter, bis er jetzt zu Hause in Volksdorf gestorben und sicher auch erlöst worden ist. Seine Witwe Karin Kruse teilt mit, dass Bobby in den nächsten Tagen im engsten Familienkreis beerdigt werden wird.

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