Trauer in Ringtennis-Hamburg
Trauer in Ringtennis-Hamburg um Elke Bötel. Die frühere Ehefrau von Altbundesfachwart Heinz Müller (gestorben 2012) und Mutter der früheren Spitzenspieler Angela und Mario Müller gehörte zu den ersten Enthusiasten, die in den 60er Jahren die Ringtennis-Abteilung des HFK Hamburg gründeten. Auf dem Vereinsgelände in HH-Hummelsbüttel erfuhr der Sport in jenen Jahren einen wahren Boom und die 7 Spielfelder waren an den Wochenenden stets gut gefüllt. Das Spielniveau stieg kontinuierlich: Bei der DM 1973 in Flensburg holte Elke an der Seite des Karlsruher Zugangs Volker Ebert die Bronzemedaille im Meisterklassen-Mixed. Es siegte damals ein gewisser Gernot Horn mit seiner Ehefrau Elsbeth. Die Karlsruher Ringtennis-Legende befeuerte die Begeisterung einige Jahre zuvor mit einem Trainingslehrgang in der Hansestadt. Auch nachdem Elke Bötel nicht mehr spielte, blieb sie ein Leben lang an unserem Sport interesiert. Bei Veranstaltungen in Hamburg konnte der HFK auf ihre Hilfe, z.B. im Hallen-Cafe des Hummelturniers, bauen. So besuchte sie noch im November den Regionalliga-Spieltag in der Angerstraße und las noch die aktuelle „Ringtennis Informationen“ Nr. 163 im Krankenhaus. Am 7. Februar verstarb die Hamburgerin nach kurzer schwerer Krankheit. Sie wurde 75 Jahre alt.