Beach-Turnier am Schwarzen Meer
Das jährliche „Ring“ Beach-Turnier an der rumänischen Schwarzmeerküste fand dieses Jahr am 24. August zum ersten Mal in einem organisierten Rahmen statt. Mit dem „Verein zur interkulturellen Entwicklung“ als Sponsor wurden Spieler auch aus anderen Länder eingeladen. Aus Deutschland konnte Roland Funk (München) der Einladung folgen, um sich vor Ort ein Bild über die Unterschiede zum Ringtennis, wie es in Deutschland bekannt ist, zu machen.
Regelwerk, Anmeldung und Terminfindung wurden im Vorfeld Monate zuvor in Facebook ausgemacht. Das „Ring“-Spiel am „Camping 2 Mai“ wird ausschließlich auf Sand im Doppel gespielt. Getrennt von einem Netz von 2,25 m Höhe, hat jede Spielhälfte 12 x 12 m. Die Spielhälfte, wohlgemerkt! Die Überraschung aber war, dass man „offiziell“ mit einem deutschen weißen „Wevau“-Ring spielte, den man sich vor über 20 Jahren aus Deutschland besorgte. Die sportliche Herausforderung war somit, den schweren Ring auf dem 24 m langen Feld so zu schleudern, dass er noch zielgenau ins Feld landete. Jeder aber kam zum Üben mit einem eigenen Ring diverser Hersteller zum Turnier. Auf dem zweiten Feld wurde dann mit dem jetzigen „offiziellen“ deutschen Ring gespielt.
Die Aufforderung zu einer Anpassung des Regelwerks an das internationale, um sich als neues WTF-Mitglied einzutragen, fand nur leise Zustimmung. Lediglich kam es zu einem Versprechen die internationalen Feldmaße mit Schülern in einem Ferienlager zu testen. Die meisten angereisten Spieler zielten nur im gewohnten Spielmodus den eigenen Ehrgeiz zu befriedigen.
Einblicke in die „Ring“-Spielweise kann man aus dem Finale gewinnen.