
Der Lotse geht von Bord
Mit dem Ende seiner Amtszeit als TK-Vorsitzender hinterlässt Axel Runkel eine große Lücke im deutschen Ringtennis. Seit 2007 hatte er dieses Amt inne und trug in dieser Zeit maßgeblich zur Entwicklung des Sports bei.
Einen Höhepunkt seiner Amtszeit stellt zweifellos die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2010 in Koblenz dar. Kurz nach seinem Amtsantritt waren er und sein Team sogleich mit einer Mammutaufgabe konfrontiert und leisteten hervorragende Arbeit. Dieses Großereignis trug maßgeblich seine Handschrift und war ein voller Erfolg. Insgesamt fielen in seine Amtszeit vier Weltmeisterschaften, bei denen die deutsche Mannschaft dreimal den Titel holte. Als Delegationsleitung unterstützte Axel Runkel die Athletinnen und Athleten dabei nach Kräften.
Die Weiterverbreitung des Ringtennissports ist ihm ein besonderes Anliegen. Mit einem unerschöpflichen Tatendrang reist er regelmäßig durch die Welt, um den Sport in anderen Ländern voranzubringen. Als Präsident des Weltverbandes setzt er sich ebenfalls für die Stärkung der internationalen Beziehungen ein.
Mit dem Ende von Axel Runkels Amtszeit verliert Ringtennis-Deutschland nun seinen jahrelangen Lotsen, der das Fachgebiet erfolgreich durch unruhige Zeiten führte. Er verstand es, die Traditionen des deutschen Ringtennis mit den Anforderungen eines international ausgerichteten Spiels in Einklang zu bringen. Diese (nicht leichte) Aufgabe fällt nun seinem Nachfolger zu.
Die Ringtennis-Gemeinschaft dankt Axel Runkel für seinen unermüdlichen Einsatz und freut sich, dass er dem Sport weiterhin verbunden bleibt.