Die 1. Deutsche Mannschaftsmeisterschaft und ihre Vorgeschichte
Die Mannschaftsmeisterschaften feiern am 1. März in Suderwich ein rundes Jubiläum: Zum 50. Mal gibt es diesen Team-Wettkampf im Ringtennissport. Die ESG Karlsruhe bei den Erwachsenen und der FC Konstanz in der Jugend hießen die Sieger der Endrunde, die am 3. und 4. April 1971 in Karlsruhe im Round-Robin-Modus ausgetragen wurde, Obwohl Deutsche Meisterschaften im Einzel, Doppel und Mixed schon seit 1931 gespielt werden, führte das Fachgebiet Ringtennis die Mannschaftsmeisterschaften erst 40 Jahre später ein. Im April 1969 beschloss die Bundesfachtagung in Karlsruhe deren Einführung, um auch im Winter einen offiziellen Wettkampf zu haben und um die Weiterverbreitung des Ringtennissports zu fördern. Seit der Zeit blieb der Spielmodus mit 2 Frauen und 2 Männern, die 8 Spiele pro Begegnung austragen, fast gleich. Von Anfang an fanden parallel die Jugendmannschaftsmeisterschaften statt. Qualifizieren konnten sich jeweils die beiden besten Mannschaften der zweigeteilten Bundesliga. In der Premierensaison starteten im Oktober 1970 jweils 7 Teams im Norden (TuS Aschen-Strang, TV Mühlheim (Köln), RTG Weidenau, LffL Hamburg, HFK Hamburg, SCE Gliesmarode, Lichtluftbad Bremen und im Süden (ESG Karlsruhe, Lichtbund Karlsruhe, FC Konstanz, PSG Mannheim, LV Stuttgart, TV Pforzheim und TuS Rüppurr (Karlsruhe).
Jahr
Ort |
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften | Deutsche Jugendmannschaftsmeisterschaften | ||
Rang | Verein | Rang | Verein | |
3./4.4.1971
Karlsruhe |
1 | ESG Karlsruhe | 1 | FC Konstanz |
2 | TuS Aschen-Strang | 2 | TuS Aschen-Strang | |
3 | Lb Karlsruhe | 3 | ESG Karlsruhe | |
4 | TV Mühlheim | 4 | SCE Gliesmarode |