Diese Anträge stehen im Januar zur Debatte
Neben dem bereits vorgestellten Antrag zum großen Jugendfeld stellt das Technische Komitee zwei weitere Anträge an die Bundesfachtagung im Januar.
Antrag Meisterschaftsspiele
Der TK-Beauftragte für Wettkampfwesen, Julian Sauck, stellt einen Antrag an die BuFa, dass es künftig nur noch eine Doppel-Disziplin geben soll. Geplant ist, dass weiterhin in der Schüler- und Altersklasse klassisch gespielt wird. Die Jugend und Meisterklasse spielen stattdessen künftig nur noch das alternierende Doppel. Begründet wird dieser Antrag wie folgt:
„Die Durchführung von vier Meisterschaftsspielen (Mixed, alt. Doppel, Einzel und klassisches Doppel) führen seit Jahren dazu, dass die einzelnen Meisterschaften an Bedeutung verloren haben. Im Fokus der Wettkämpfe steht die Umsetzung eines vollen Zeitplans. Neben dem hohen organisatorischen Aufwand, bedeuten die vier Disziplinen auch einen enormen hohen sportlichen Aufwand für unsere Spielerinnen und Spieler der Meisterklasse und der Jugend. Aus Sicht des Technischen Komitees ist eine Anpassung zwingend erforderlich. Das klassische Doppel sowie das alternierende Doppel sollen dabei weiterhin Teil unserer Meisterschaftsspiele bleiben. Eine Anpassung der Wettkämpfe, unter der Berücksichtigung der Altersklassen, würde dazu führen, dass beide Disziplinen auch weiterhin Bestandteil unserer Meisterschaftsspiele bleiben würden.“
Antrag Netzhöhe
Für das Technische Komitee stellt der Öffentlichkeitsbeauftragte Alexander Wiß den Antrag, das künftig die Netzhöhe einheitlich 1,65 Meter beträgt und argumentiert:
„Eine einheitliche Netzhöhe vereinfacht den Ablauf bei Turnieren. Derzeit führt die Anpassung der Netzhöhe in den drei Disziplinen Mixed, alternierendes Doppel und Einzel zu Verzögerungen im Turnierablauf oder Spiele starten zu spät, weil noch die Netzhöhe verstellt wird [und kann zu einer Verzerrung des Wettbewerbs führen]. Eine einheitliche Netzhöhe würde diesem Problem vorbeugen. Zudem ist die Erstellung des Spielplans bei einheitlicher Netzhöhe einfacher, da (je nach den Gegebenheiten vor Ort) es nicht möglich ist, Spiele auf Feldern mit hohem Netz neben Spielen auf Feldern mit niedrigem Netz auszutragen.
Die Entscheidung für das hohe Netz, d.h. eine Höhe von 1,65 Meter, und gegen das niedrige Netz (1,55 Meter) oder einen Kompromiss (1,60 Meter) ist darauf zurückzuführen, dass somit die deutschen Regeln an die internationalen Regeln angeglichen werden. Eine einheitliche
Netzhöhe trägt des Weiteren zu einer Harmonisierung der nationalen Regeln bei […].“