Kein Bundestags-Mandat für den ehemaligen Bundestrainer
Thomas Bleile hat den Sprung in den neuen Bundestag nicht geschafft. In seinem Wahlkreis Schwarzwald-Baar bei den Erststimmen chancenlos, reichte auch sein Listenplatz 28 bei „Bündnis 90/Die Grünen“ nicht, um sich über ein gutes Zweitstimmenergebnis seiner Partei in Baden-Württemberg für Berlin zu qualifizieren. Die Grünen eroberten in dem süddeutschen Bundesland laut Bundeswahlleiter 4 Direktmandate und konnten noch weitere 14 Politiker über die Landesliste in das bundesdeutsche Parlament schicken.
Thomas zeigte sich enttäuscht von dem Ergebnis, wie der Schwarzwälder Bote in seiner Online-Ausgabe noch in der Wahlnacht berichtete. Viele Ringtennisspieler, die den ehemaligen Bundestrainer seit Jahrzehnten kennen, verfolgten seine vielfältigen Wahlkampf-Aktivtäten in den sozialen Medien und beschäftigen sich intensiver als gewöhnlich mit der wichtigen Wahl.
Anders als der frühere Biathlon-Bundestrainer Frank Ullrich, der für die Sozialdemokraten in Thüringen per Direktmandat in den Bundestag einzieht, muss Thomas Bleile die Enttäuschung erst einmal verarbeiten.