Private Südafrikareise mit ein wenig Ringtennis
Zwei Wochen sind für eine Südafrikareise eigentlich zu kurz. Drei der 14 Tage hatte der frühere Nationalspieler Mario Müller (HFK Hamburg) im Rahmen einer privaten Tour mit Partnerin Kordula in den Osterferien trotzdem für die vielen langjährigen Ringtennisfreunde in Gauteng eingeplant. Am 24. April nahm der Hamburger am Flutlicht-Training des Kempton Park Hoerskool Ringtennis-Clubs teil. 20 neugierige Spieler hatte Clubpräsident Johan Ferreira zusammen getrommelt und der frühere Bundestrainer übernahm nach dem Aufwärmen das Training mit technisch-taktischen Übungen und Spielformen. Zum gemütlichen Beisammensein danach im Clubhaus tischten die Vereinsmitglieder ein Lasagne-Buffet auf. In der Hauptstadt Pretoria besichtigte das Paar die neuen Spielfelder des Clubs, die alljährlich Austragungsort der nationalen Einzel-Meisterschaften im Februar sind. Am letzten Abend, den 26. April hatte der langjährige Präsident des Alberton Ringtennis-Klubs Abrie Pienaar ein sog. „Bring and Braai“ zu Ehren der deutschen Gäste organisiert. Leider machte ein stundenlanger Stromausfall in der Stadt einige Planungen zunichte, später wurde es aber im von Vereinssekretärin Silvia Fleer Marais liebevoll als Ringtennis-Museum gestalteten Vereinsheim noch richtig gemütlich. Zuvor hatten Kordula und Mario touristische Highlights wie Kapstadt, Westküste, Kruger Park und Blyde River Canyon bereist, dabei insgesamt 2.700 Kilometer mit dem Auto zurückgelegt und bei 7 Ringtennisfamilien übernachtet, darunter auch Susanne Karcher (früher Lb Karlsruhe), die vor 25 Jahren an das Kap ausgewandert ist. Sehr viel organisatorische Unterstützung leistete Justin Kokott, der von Mai 2013 bis August 2014 in Hamburg lebte und für den HFK spielte.