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Viele Länder sprechen sich für Verschiebung der Ringtennis-WM 2022 aus

16. Februar 2021

M.M.

Als letztes sprach sich die neue Präsidentin des südafrikanischen Ringtennisverbandes Felicia Sauer gestern Abend für eine Verschiebung der WM um 1 Jahr auf 2023 aus. Der WTF-Generalsekretär Slava Chuduk (Belarus) hatte vor 10 Tagen in einer informellen Anfrage an die Mitgliedsländer der World Tenniquoits Federation eine Diskussion über diese Idee angestoßen.
Die Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen würden uns noch zwei Jahre begleiten, meint die südafrikanische Trainerin Jeanette de la Rey. Diese Meinung vertreten auch andere Länder wie Belarus, Polen, Neuseeland, USA, Tschechien und auch Indien hat dem nicht widersprochen. Für die anreisenden Länder ist der Zeithorizont für vernünftige Entscheidungen naturgemäß kürzer als für den Ausrichter, denn die Amateursportler müssen berufliche Weichen stellen. Zudem drohen Kürzungen von staatlichen Förderungen für den hohen Reiseaufwand vor dem Hintergrund leerer öffentlicher Kassen in Ländern, die wirtschaftlich deutlich schlechter da stehen als Deutschland.
Die deutschen Ausrichter mussten dieses einhellige Meinungsbild zur Kenntnis nehmen, denn ein großes und gutklassiges Teilnehmerfeld ist natürlich in unserem Interesse. Eine offizielle Entscheidung ist noch nicht getroffen, die Zeichen stehen aber auf Verschiebung.

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